Was ist johanniter (rebsorte)?

Die Johanniter ist eine pilzwiderstandsfähige Rebsorte (PIWI), die in den 1980er Jahren in Deutschland durch eine Kreuzung von Riesling, Seyve-Villard und Gm 6494 (Ruländer x Müller-Thurgau) gezüchtet wurde.

Die Sorte wurde speziell für kühleres Klima und widerstandsfähiger gegenüber den häufigsten Pilzerkrankungen wie Echten Mehltau und Schwarzfäule entwickelt. Dadurch reduziert sich der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und macht den Anbau ökologischer.

Die Johanniter-Trauben sind klein bis mittelgroß und haben eine gelbe bis goldene Färbung. Sie besitzen eine gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Frost und können auch in ungünstigen Lagen gedeihen.

Die Weine, die aus dieser Rebsorte hergestellt werden, sind meist trocken und haben ein fruchtiges Aroma nach Zitrusfrüchten und Aprikose. Sie sind erfrischend und säurebetont, mit einem angenehmen, leicht würzigen Abgang.

Die Johanniter-Rebe wird hauptsächlich in Deutschland angebaut, aber auch in anderen europäischen Ländern wie der Schweiz, Österreich und den Niederlanden. Sie eignet sich besonders gut für den Anbau in Weinbauregionen mit kühlem Klima.

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